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Erläuterung der AML-Richtlinie

AML (Anti Money Laundering) ist die Bezeichnung für die europäische Gesetzgebung, auf der das deutsche Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsbekämpfungsgesetz (Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten ­– GwG) basiert. Auf europäischer Ebene ist diese Regelung als 5. AML-Richtlinie bekannt. In diesem Artikel geht es darum, was diese Gesetzgebung beinhaltet und wie sie mit AML zusammenhängt.  

AML-Richtlinie: Die Bedeutung der Richtlinie   

AML steht für Anti Money Laundering (Geldwäschebekämpfung). Früher war die Umsetzung einer Geldwäschebekämpfungspolitik in Eigenregie möglich. Nach der Einführung der europäischen und nationalen Gesetzgebung wurden die Büros verpflichtet, ihre Kunden/-innen auf Geldwäsche zu überprüfen. Auf europäischer Ebene wird diese Regelung als Fünfte Geldwäscherichtlinie (5AMLD) bezeichnet. Die Richtlinien zur Geldwäsche werden auf europäischer Ebene festgelegt. Auf der Grundlage dieser Richtlinien müssen die EU-Länder sie in ihre eigene Gesetzgebung implementieren.  

In Deutschland sind diese Grundsätze im Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (GwG) niedergelegt. Wenn Ihr Unternehmen dem AML-Gesetz unterliegt, müssen Sie bei Ihren Kunden eine Customer Due Diligence (CDD)-Prüfung durchführen. Die KYC-Richtlinie ist in dieser Hinsicht von zentraler Bedeutung. 

 

Die Fakten der AML-Richtlinie in aller Kürze: 

  • Immer mehr Unternehmen räumen der Geldwäschebekämpfung Priorität ein, um Reputationsschäden zu vermeiden.  
  • Nicht nur der Finanzsektor, sondern auch andere Sektoren wie der Immobilien- und Rechtssektor nehmen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung ernst.  
  • Die Unternehmen konzentrieren sich hauptsächlich auf das vordere Ende ihrer Prozesse und vergessen dabei oft, dass die Kundenakzeptanz und das Onboarding ebenso wichtig sind. Wir stellen jedoch fest, dass immer mehr Unternehmen ihr Augenmerk auf die kontinuierliche Überwachung der Kunden richten.

 

Ist die 4. AML-Richtlinie der Vorgänger der 5. AML-Richtlinie?

Wenn Sie im Internet nach AML suchen, werden Sie viel über die 4. oder vierte AML-Richtlinie lesen. Es gibt jedoch eine Aktualisierung dieser Rechtsvorschriften, die AMLD5, die fünfte Richtlinie zur Bekämpfung der Geldwäsche. Der Hauptgrund für die fünfte Aktualisierung ist das Aufkommen von Technologien für den Finanzsektor (Fintech), die digitale Währungen (Krypto) verwenden. Dies ist eine sehr interessante Währung für Kriminelle. 

 

Was ist der Unterschied zwischen einer AML-Prüfung und einer UBO-Prüfung?  

UBO ist die Abkürzung für Ultimate Beneficial Owner (Wirtschaftlich Berechtigter). Ein UBO-Audit ist ein Compliance-Audit dieser Person, des UBO. Dabei untersuchen Sie auf finanzieller Ebene, ob der Wirtschaftlich Berechtigte Ihrer Geschäftsbeziehung in Geldwäsche verwickelt ist. 

 

RegLab für AML-Richtlinie  

Verbringen Sie auch viel Zeit mit einer Know Your Customer- und Customer Due Diligence-Richtlinie, um die AML-Anforderungen zu erfüllen? Trotz der Frustrationen, die sie auslösen, werden die KYC-Grundsätze immer wichtiger. RegLab hilft Unternehmen dabei, schnell, sicher und einfach die Gesetze und Vorschriften für die Know your Customer-Richtlinie einzuhalten. 

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